boot Chef Petros Michelidakis und sein Team sind in der letzten harten Vorbereitungswoche vor der boot Düsseldorf 2018. Alle Boote und Yachten sind inzwischen an Land. Und die 1.916 Aussteller in den 16 Messehallen sind dabei, sich für die boot vom 20. bis 28. Januar 2018 herauszuputzen, um eine Fülle an Bootspremieren, Innovationen und Dienstleistungen zu präsentieren. Attraktionen wie „THE WAVE“ oder das neue „Dive Center“ stehen kurz vor der Fertigstellung. Überall in den Messehallen sind Hubkräne am Start, wird gehämmert, gebohrt und gestrichen, Teppiche verlegt und alles einfach schön gemacht für die größte Wassersportmesse der Welt, die boot Düsseldorf 2018!
Messemacher und Aussteller stehen derzeit im Dauerstress. Petros Michelidakis: „Die Ankunft der Boote auf eigenem Kiel oder auf einem Ponton auf dem Wasserweg über den Rhein war dieses Jahr ein spannendes Erlebnis, das mich manche schlaflose Nacht gekostet hat. Das Hochwasser hätte keinen Tag eher kommen dürfen.“ Schon die ersten Pontons, die am 3. und 4. Januar Düsseldorf erreicht hatten, passten kaum noch unter die vielen Rheinbrücken. Der letzte Transport mit Segler-Schmuckstücken wie der Oyster 745, rutschte am 5. Januar vor dem Hochwasser-Scheitelpunkt gerade noch so durch. Glück hatten die boot Organisatoren, dass ihr legendärer Schiffskran „Big Willi“ die Boote aus dem Rhein-Hochwasser locker hochheben konnte und alle Auskranungen trotz widrigen Bedingungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
Am 20. Januar geht es los mit der größten und internationalsten boot aller Zeiten. Auf 220.000 Quadratmetern wird es ein Feuerwerk an Attraktionen geben, die in dieser Vielfalt noch niemals gemeinsam auf einer Messe zu sehen waren. Motorboote vom kleinen Schlauchboot bis hin zum 35 Meter langen Prunkstück der Messe, der Princes 35 M, Segelboote von der kleinsten Jolle bis hin zu den immer beliebteren „Dickschiffen“ der Segler, im 60 bis 70 Fußbereich sind alle Klassen an Bord der boot 2018.
Auf den actionreichen Trendsport fiebern vor allem junge Wassersportler seit der Einführung von „THE WAVE“ hin. Rasantes Wellenreiten auf der stehenden WAVE ist auch für internationale Surfprofis eine echte Herausforderung. So reisen erfolgreiche Wellenreiter wie Airton Cozzolino, Zane Schweitzer, Bernd Rosiger oder Fiona Wylde aus ihren hawaiianischen Hotspots zur boot in den grauen mitteleuropäischen Januar, um hier ein echtes Surf-Abenteuer zu erleben und sich in internationalen Contests zu beweisen. Und neben diesen Surfprofis gibt es die vielen Hobbysurfer, die auf der WAVE einfach mal einen Wellenritt wagen möchten.
Im Look einer karibischen Tauchbasis präsentiert sich das neue Dive Center der boot. Kurz-Urlaub unter Palmen ist hier garantiert. Neben den Tauchprofis, die sich bei den Top-Anbietern von Tauchzubehör und
–ausrüstung über die neuesten Trends in ihrem Sport informieren, sind vor allem Einsteiger in den Tauchsport eingeladen, sich hier erste Tipps zu holen. Experten zeigen die Befüllung der Flaschen, das Anlegen der Tauchmasken und die gesamte Vorbereitung auf einen Tauchgang. So gut informiert, geht es dann für die Tauch-Neulinge mit der boot-Leihausrüstung (kostenlos) zum Schnuppertauchen ins Becken.
Urlaubsfeeling pur gibt es in den Hallen 13 und 14 mit über 200 Charteranbietern und Marinas, die Individualurlaub vom Feinsten präsentieren. Für Kreuzfahrtfans baut Branchen-Marktführer AIDA eine echte Schiffskabine auf. Drei-Generationen-Urlaub mit der ganzen Familie ist ebenfalls sehr gefragt. Auf der boot 2018 wird diese Möglichkeit des entspannten Zusammenseins unter anderem von Hausbootferienanbietern vorgestellt. Mit dem Febomobil von Kuhnle ist auch dem barrierefreien Urlaub auf dem Wasser keine Grenzen gesetzt.
Und wer sich zum Abschluss seines Messerundgangs mit einem Augenschmaus verwöhnen möchte, macht einen Abstecher zum „Classic Forum“ in die Halle 14. Elegante Klassiker von Boesch oder Riva warten hier auf ihre Liebhaber, denn es gibt eine Versteigerung bei der für das Lieblingsboot geboten werden darf. Aber auch ein interessantes Stück deutsch-deutscher Geschichte sucht hier seinen neuen Besitzer: ein Motorboot aus DDR-Produktion von 1982 ist eine echte Rarität, da es dort zu dieser Zeit kaum private Motorbootbesitzer gab.